"NSU-Monologe" mit anschließender Podiumsdiskussion
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Sie herzlich ein zu der Aufführung des Theaterstücks "NSU-Monologe" und einer anschließenden Podiumsdiskussion am 28. März 2023 um 18:00 Uhr im Theater Compagnie de Comédie in Rostock.
Bei der Berichterstattung über den so genannten Nationalsozialistischen Untergrund stand eins oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die "NSU-Monologe" des Regisseurs Michael Ruf sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefert das Stück intime Einblicke in ihren Kampf um die Anerkennung der Wahrheit. Die "NSU-Monologe" sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
Wir möchten Sie einladen, die Perspektiven der Betroffenen kennenzulernen und sich sowohl dem Schmerz und der Wut, als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Podiumsgespräch statt, in dem unter anderem gefragt wird, was sich seit der Selbstenttarnung des NSU getan hat und welche Lehren daraus gezogen wurden.
Im Rahmen der Diskussion dürfen wir Dr.in Gudrun Heinrich (Universität Rostock, Lehrstuhl Fachdidaktik/Politische Bildung), Dagmar Weber (wissenschaftliche Mitarbeiterin IDZ Jena), Seyhmus Atay-Lichtermann (Vorsitzender des Migrantenrates der Stadt Rostock) und Dr.in Maja Bächler (Fachbereich Extremismus, bpb) begrüßen.
Veranstaltungsadresse:
Warnowufer 55, 18057 Rostock
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Zielgruppe:
Alle Bürgerinnen und Bürger
Weiterführende Informationen
Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de)
Zur Anmeldung
Teilnahmegebühr: Keine